Gewässerentwicklungskonzept, Projektleitung
Tiefbauamt des Kantons Bern, Tiefbauamt des Kantons Freiburg, Amt für Landwirtschaft und Natur des Kantons Bern
Die Sense hat in ihrem Oberlauf einen weitgehend natürlichen Flusslauf. Zwischen Zollhaus und Thörishaus steht ihr die gesamte Talbreite zur Verfügung. Im Unterlauf aber ist die Sense kanalisiert, ihre Ufer sind weitgehend verbaut und die Sohle mit zahlreichen Schwellen und Blockrampen stabilisiert.
Die Kantone Bern und Freiburg für den Unterlauf des Sense ein Gewässerentwicklungskonzept erarbeitet. Dieses enthält drei wesentliche Elemente:
- Eine Beschreibung des Ist-Zustandes aus der Sicht von Wasserbauern, Gewässerökologen, Raumplanern und der Bürger.
- Ein Leitbild, in welchem der gewünschte Zustand der Sense in der Mitte des 21. Jahrhunderts definiert ist.
- Ein Katalog von Strategien und Maßnahmen welche geeignet sind, den Zielzustand zu erreichen. Der Katalog enthält sowohl bauliche als auch organisatorische Maßnahmen, welche kurz- bis langfristig ausgelegt sind.
Das Gewässerentwicklungskonzept wurde in einem breit angelegten, partizipativen Prozess zusammen mit den Behörden der Kantone Bern und Freiburg, mit den Behörden der sechs Anstößergemeinden und mit der interessierten Bevölkerung erarbeitet. Zur Zeit wird das Gewässerentwicklungskonzept in einen für Behörden verbindlichen Gewässerrichtplan überführt.
Die Flussbau AG SAH hat die Erarbeitung des Gewässerentwicklungskonzeptes geleitet sowie den Fachbereich Flussmorphologie und Wasserbau bearbeitet. Projekt bearbeitet in Zusammenarbeit mit: pbplan AG, PRONAT Conseils SA, RisikoWissen, Ad!vocate und naturaqua PBK.
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